FACHÜBERGREIFENDE ABTEILUNGEN

 

Die Abteilungen für Anästhesiologie, Diagnostische & Interventionelle Radiologie, Labormedizin & Krankenhaushygiene, die Abteilung für Psychokardiologie und der Bereich Pflege- u.Funktionsdienst ergänzen und unterstützen die Schwerpunktzentren der Kerckhoff-Klinik bei der optimalen Diagnostik und Versorgung unserer Patient:innen auf höchstem medizinisch-technischem Niveau.

 

Anästhesiologie

In der Kerckhoff-Klinik werden seit vielen Jahren die unterschiedlichsten herzchirurgischen Eingriffe und kardiologischen Interventionen in Vollnarkose oder in (Analgo-) Sedierung, einer abgeschwächten Form der Vollnarkose, durchgeführt.

 

 

Diagnostische & Interventionelle Radiologie

Auch im Zeitalter modernster technischer Methoden haben das ärztliche Gespräch und die körperliche Untersuchung die größte Bedeutung in der Diagnosefindung. Erst dann kommen die modernen radiologischen Methoden, die neue Einsichten erlauben und genaue Aussagen zur Struktur und Funktion ermöglichen.

Labormedizin & Krankenhaushygiene

Das Zentrallabor der Kerckhoff-Klinik ist für den Großteil der Laboruntersuchungen für stationäre und ambulante Patient:innen auf dem Kerckhoff-Campus zuständig. Hierzu zählen die Klinische Chemie, die Hämatologie, Gerinnungsuntersuchungen und die Blutbank.

 

Psychokardiologie

Als eines der ersten Zentren in Deutschland verfügt die Kerckhoff-Klinik über eine eigene Abteilung für Psychokardiologie, in der speziell die Zusammenhänge zwischen psychischen Komponenten und Herzerkrankungen unserer Patient:innen analysiert und therapiert werden können.

 

Pflege- & Funktionsdienst

Pflegekräfte und Pflegefachkräfte sind in unserem Haus für die Versorgung der Patient:innen zuständig. Sie sind auf den Allgemeinpflegestationen, den Intensivstationen und der Abteilung für Rehabilitationsmedizin beschäftigt. Weitere Mitarbeitende des Pflegedienstes arbeiten in den verschiedenen Funktionsdiensten.

Gold für Kerckhoff-Klinik

Höchste Auszeichnung für herausragenden Hygiene-Standard

Hygiene Team der Kerckhoff-Klinik

Bildunterschrift: (v.h. Mitte): Dr. Katharina Madlener (Direktorin der Abteilung für Labor und Krankenhaushygiene) mit ihrem Team (v.l.) Dusca Birkenfeld, Sandra Hedderich und Christine Holle freuen sich über das Goldene Zertifikat der „Aktion Saubere Hände“.

 

Die Kerckhoff-Klinik in Bad Nauheim erhielt dieses Jahr die begehrte Gold-Auszeichnung der „Aktion Saubere Hände“. Seit mehreren Jahren beteiligt sich die Schwerpunktklinik für Herz-, Lunge-, Gefäß- und Rheumabehandlungen an der deutschlandweiten Initiative, die darauf abzielt, die Hygienestandards in Kliniken zu fördern und Infektionen zu reduzieren. Nur wenige Kliniken bundesweit erhalten die goldene Auszeichnung.

Während ihres Aufenthalts in der Klinik sind kranke und frisch operierte Patientinnen und Patienten besonders gefährdet, sich mit Krankheitserregern zu infizieren. Daher ist die umfassende Hygiene von entscheidender Bedeutung für ihre Genesung und die Vermeidung von Krankenhausinfektionen.

 

Erfolg durch Zusammenarbeit

„Die Beteiligung an der ‚Aktion Saubere Hände‘ basiert auf der herausragenden Arbeit unseres Hygieneteams in der Klinik. Die Gold-Auszeichnung bestätigt, dass wir die höchsten Qualitätsstandards einhalten und sehr erfolgreich Maßnahmen zur Vorbeugung von Krankenhausinfektionen umsetzen“, betont Dr. Simon Classen, Ärztlicher Geschäftsführer der Kerckhoff-Klinik. „Dies wäre ohne das Engagement unserer engagierten und hoch motivierten Mitarbeitenden, die täglich mit äußerster Sorgfalt die richtige Händehygiene praktizieren, nicht möglich. Die Auszeichnung würdigt ihre exzellenten Leistungen, die maßgeblich zur Sicherheit unserer Patientinnen und Patienten beitragen und stärkt das Bewusstsein für häufigere Händedesinfektion. Denn eine gute Händehygiene kann nur dann funktionieren, wenn alle mitmachen – das gesamte medizinische Personal, aber auch Patienten und Besucher“, fügt Dr. Classen hinzu.

Das Team der Hygiene besteht auf zwei Ärztinnen, die die Zusatzbezeichnung Krankenhaushygiene führen, drei ausgebildeten Hygienefachkräften und eine Bachelor of Engineering.

 

Auszeichnung setzt Leistungen voraus

Um Gold bei der „Aktion Saubere Hände“ zu erhalten, müssen Gesundheitseinrichtungen außerordentliche Leistungen bei der Händehygiene und Infektionsprävention demonstrieren. Damit diese hohen Qualitätsstandards eingehalten werden, gehen die Hygienefachkräfte des Hygieneteams täglich auf die Stationen, in die Patientenzimmer, Operationssäle und zahlreichen Ambulanzen der Klinik. Hier stehen sie sowohl für das Personal als auch für die Patienten mit Rat und Tat zur Verfügung.

Die Hygienefachkräfte beantworten unzählige Fragen zum Thema Krankenhauskeime und vermitteln Inhalte von Hygieneplänen bzw. hygienerelevanten Verfahrungsanweisungen, führen abteilungsübergreifende Workshops durch, die diversen Hygienepraktiken unmittelbar am Arbeitsplatz festigen sollen. Mittels regelmäßiger Begehungen und Beprobungen werden die hygienischen Standards überprüft, eventuelle Abweichungen und Mängel frühzeitig erkannt und behoben. Die Prozesse sind dynamisch, verändern sich laufend und fordern permanente Anpassung, gute interne sowie abteilungsübergreifende Abstimmung und schließlich eine für alle tragfähige und alltagstaugliche Kompromissfindung.

„Die Gold-Auszeichnung ist gleichzeitig Anerkennung und Motivation für uns, unser Engagement kontinuierlich aufrechtzuerhalten, um auch beim nächsten Mal das Goldene Zertifikat zu erlangen“, bekräftigt Dr. Katharina Madlener, Direktorin der Abteilung für Labor und Krankenhaushygiene.  an Neben einem Qualitätsmanagement mit klaren Zielen für die Händehygiene gehört dazu unter anderem auch die Durchführung eines jährlichen Aktionstags für Patienten, Mitarbeitende sowie Angehörige und Besucher zur aktiven und wichtigen Sensibilisierung von Handhygiene – zum Wohl aller Beteiligten.

 

Über die „Aktion Saubere Hände“

Die „Aktion Saubere Hände“ ist eine nationale Initiative zur Steigerung der Einhaltung der Händehygiene in deutschen Gesundheitseinrichtungen. Sie wurde am 1. Januar 2008 ins Leben gerufen und wird vom Nationalen Referenzzentrum für die Überwachung nosokomialer Infektionen (NRZ), dem Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V. (APS) sowie der Gesellschaft für Qualitätsmanagement in der Gesundheitsversorgung e.V. unterstützt, unter Beteiligung des Bundesministeriums für Gesundheit.

 
 
 
Cookie Einstellungen
Schriftgröße A   A   A